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Channel: Hasenklasse

Auf den Spuren von Gerhard Richter

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Ich mag es sehr, wenn wir uns im Kunstunterricht auch mit zeitgenössischen Künstlern und ihren Kunstwerken beschäftigen. Vor den Osterferien drehte sich bei uns alles um Gerhard Richter, den Kölner Künstler, der lange Zeit an der Düsseldorfer Kunstakademie unterrichtet hat und laut Kunstkompass als wichtigster Künstler unserer Zeit gilt.


 Abstraktes Bild von T.


 
Zunächst beschäftigten wir uns mit der Person Gerhard Richters und schauten uns verschiedene Kunstwerke. Dabei arbeiteten wir vier Schwerpunkte heraus: realistische Bilder, Farbtafeln, abstrakte Bilder und übermalte Fotografien.
Die Schüler waren von der Vielfalt der Kunstwerke fasziniert. Auf der Website des Künstlers finden sich viele Beispiele und  - besonders toll - kleine Filme, die ausgewählte Kunstwerke sehr nah und detailliert vorstellen.

In der praktischen Umsetzung im Kunstunterricht entschieden wir uns für  Farbtafeln, abstrakte Bilder und übermalte Fotografien.




Hierzu gibt es Material für Grundschulen, das für den Einstieg in das Werk Gerhard Richters gut geeignet ist:
Das Material von RAAbits 
Quadrate,Farben, Licht - den zeitgenössischen Künstler Gerhard Richter und seine Werkekennenlernen“ 
kostet digital 5,00€. Die Anschaffung lohnt sich, da gute Ideen und Arbeitsblätter zu den Farbtafeln vorgestellt werden.

Zunächst beschäftigten wir uns mit der Anordnung von Farbtafeln, legten aus ausgewählten Farben Tafeln mit kalten und warmen oder hellen und dunklen Farben. 



Die Schüler haben selber Farbtafeln erstellt und angeordnet. Abschießend schauten wir uns Richters größte „Farbtafel“, das Richterfenster im Kölner Dom an. Hierbei entdeckten die Schüler auch die komplexe Symmetrie. Interessant war auch, wie Richter die Farben für sein Fenster ausgewählt hat.







Nach den Farbtafeln rückten die abstrakten Bilder in unseren Fokus. Wir haben uns per Smartboard einige Bilder und Filme angeschaut. Die Schüler rätselten, wie Gerhard Richter diese Bilder malt. Außerdem war es toll zu erfahren, was die Schüler alles in den abstrakten Bildern entdecken und wie sehr sie die Phantasie anregen können. 

Nach einigem Diskutieren habe ich Ausschnitte aus dem Film „GERHARD RICHTER Painting“ gezeigt. 
Die Schüler waren von der Rakeltechnik total fasziniert und auch Gebärdensprachnutzer können sprachlos vor Staunen sein.

Im Werkraum bauten wir aus alten Bewerbungsmappen und Holzleisten einfache Rakeln. Die stabilere Plastikseite der Bewerbungsmappe wird mit Heftzwecken an der Holzleiste befestigt. 




Und dann ging das große Experimentieren los. 
Wie Gerhard Richter, arbeiteten auch wir nur mit einer eingeschränkten Farbauswahl: rot, grün, blau, gelb, weiß und schwarz. Als Farbe haben wir dickflüssige Acrylfarbe und auch normale Schulmalfarbe genutzt.   

Zunächst arbeiteten die Schüler auf Papier. Dabei bemalten sie zu Beginn das Papier mit Farben und Pinsel. Das Motiv und auch die Farben konnten sie selber wählen. Die meisten haben abstrakte Farbflächen gemalt.


Bevor wir mit der Rakel arbeiteten, haben wir mit einem Föhn die Hintergründe leicht angetrocknet damit sich die Farben nicht komplett vermischen. Dann begann der spannende Teil des Kunstunterrichts. 

Die Schüler konnten zunächst zwei Farben auf die Rakel geben und sie dann über das Papier ziehen. Dabei entstanden tolle abstrakte Bilder. Einige Schüler gingen allerdings immer wieder mit der Rakel über das Papier, so dass sich alle Farben zu einem scheußlichen „rosa-braun“ vermischten (3. Bild). 








Bei der nächsten Kunststunde sahen wir uns die Werke an und besprachen gemeinsam, welche Bilder gut und welche nicht gut gelungen waren. Die Schüler entdeckten schnell, dass es nicht gut aussieht, wenn die Farben sich zu sehr vermischen. Nach dieser Erkenntnis konnten wir endlich mit Leinwänden arbeiten. Die Schüler gingen sehr sensibel mit den Farben um. Einige trauten sich zunächst nur, eine Farbe mit der Rakel aufzutragen, zu groß war der Respekt vor der Leinwand. In einer weiteren Kunststunde konnten sie noch weitere Farbschichten auftragen und ggf. auch abkratzen.












Letztendlich sind dabei wunderbare kreative Kunstwerke entstanden. Interessant war für mich die Farbwahl der Schüler und der Mut, wie sie mit dem Instrument Rakel umgegangen sind.
Nebenbei haben wir mit der Rakeltechnik auch noch Ostereier für die jahreszeitlichen Klassendekoration eingefärbt.










Kurz vor den Ferien beschäftigten wir uns noch mit den übermalten Fotos von Gerhard Richter. Auch hier sollten die Schüler überlegen, wie Richter sie bemalt - und nein, die Rakel kam diesmal nicht zum Einsatz. Gerhard Richter gibt häufig Farbe auf einen Tisch und zieht dann die Fotos durch die Farbe. 

Wir haben uns aus dem Ergotherapie-Raum ein kleines Trampolin ausgeliehen. Dann haben sich die Schüler beim Springen fotografiert. Diese Fotos wurden schließlich übermalt.  
Dazu haben die Schüler zwei Farben aus der oben genannten Farbauswahl ausgesucht und auf einen Pappteller gegeben. Als Farbe ist Acrylfarbe deutlich besser als normale Schulmalfarbe, da diese nach dem Trocknen schnell bröckelig wird.  

Und dann musste das Foto durch die Farbe gezogen werden. Zunächst haben wir dies mit einer Kopie des Fotos probiert. Mir war wichtig, dass der Schülerkopf auf dem Bild später noch zu sehen ist. Deshalb wurde das Foto so in die Hand genommen, dass der Kopf von der Hand verdeckt war. 











Nach dem Trocknen haben wir die Fotos eingerahmt und natürlich auch signiert und datiert - wie Gerhard Richter das auch macht.

Mir und den Schülern haben diese Kunststunden sehr viel Spaß bereitet. Gerhard Richter ist auch für Grundschüler ein interessanter und vielseitiger Künstler, den zu entdecken sich lohnt.


*Schöne Osterferien*








Wach?

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Das Theaterstück "Wach?", das auf den Träumen der Schülerinnen und Schüler der Hasenklasse basiert, geht aufgrund des großen Erfolgs in die Verlängerung.

Mit tauben und hörenden Performern entwickelte die Regisseurin Wera Mahne ein Stück wie eine schlaflose Nacht. Viele Gedanken toben durch den Kopf. Die Grenze zwischen Träumen und Erleben, Wachsein und Schlafen verschwimmt. Drei Freunde erleben Dingen, die kaum zu glauben sind. Die gemeinsame Vorstellungskraft übernimmt die Regie und es scheint alles möglich. Vielleicht sogar eine fantastische Begegnung mit sich selbst. 

Aus Laut- und Gebärdensprache, Choreografie und Bildern entsteht eine ganz neue Welt.




WO?FFT Juta, Düsseldorf, Kasernenstraße 6
WANN? 3.4., 16Uhr | 6.4., 10Uhr | 7.4., 10Uhr | 10.4., 16Uhr


Außerdem nimmt "Wach?" am Westwind Festival Theatertreffen NRW teil.


WO? Consol Theater, Gelsenkirchen
Wann? 26.4., 20Uhr | 27.4., 10Uhr und 12Uhr 






Lernwörter Adjektive

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Für meine Zweitklässler habe ich vor einiger Zeit Lernwörterübungen zu den wichtigsten Adjektiven erstellt.






Insgesamt sind vier Lernpakete mit jeweils neun Wörtern entstanden.

Adjektive 1: alt, neu, jung, gesund, krank, schwer, leicht, dick, dünn

Adjektive 2: traurig, fröhlich, lustig, hell, dunkel, schlau, dumm, schnell, langsam

Adjektive 3: sauber, schmutzig, süß, sauer, warm, kalt, weich, hart, langweilig

Adjektive 4: groß, klein, schön, hässlich, nass, trocken, müde, wach, betroffen

Die Lernwörterübungen sind für Gebärdensprachnutzer entwickelt worden. Das Adjektiv "betroffen" ist eine sehr wichtige Gebärde, die häufig verwendet wird. Deshalb ist dieses Lernwort hier aufgeführt.


Lernwörter Adjektive 1

Lernwörter Adjektive 2

Lernwörter Adjektive 3

Lernwörter Adjektive 4







Fantasiegeschichten

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In den letzten Wochen vor den Sommerferien beschäftigen sich die Schüler der Hasenklasse mit dem Schreiben von Fantasiegeschichten.

Dieses Thema unterrichte ich gemeinsam mit meiner gehörlosen Kollegin im bilingualen  Deutschunterricht (Deutsche Gebärdensprache / Deutsche Schriftsprache). 

Ich biete den Schülern verschiedene Themenfelder zu Fantasiegeschichten an (Burg, Märchen, Meer, Fußball, Ägypten...)




Dazu gibt es als Einstieg ein Arbeitsblatt mit einem träumenden Kind. Die Traumblase ist leer. 





Die Schüler wählen ein Themenfeld aus und überlegen sich eine Geschichte. Passend dazu schneiden sie ausgewählte Bilder aus und kleben sie in das Traumbild. Natürlich können die Schüler ergänzend dazu auch kleine Szenen malen. Wichtig ist mir, dass nicht zu viele Bilder aufgeklebt werden, damit die Geschichte nicht zu umfangreich wird, sondern sich die Schüler auf das Wesentliche konzentrieren können.






Nun wird die Geschichte zuerst gebärdensprachlich erarbeitet. Dazu filmen wir die Schüler beim gebärdensprachlichen Erzählen der Geschichte. Hierbei wird auch Wert auf eine saubere Gebärdensprachgrammatik gelegt. Gemeinsam schauen wir uns die Filme an und erarbeiten Verbesserungsvorschläge.

Diese Filme sind dann der Ausgangspunkt für das Verschriftlichen der Fantasiegeschichten. Jetzt kommt der schwierige Teil für meine gehörlosen Schüler. Häufig haben sie Probleme damit, die richtigen Wörter für ihre Geschichten zu finden. Deshalb habe ich als Erleichterung und zur Reduzierung der umfangreichen Wörterbucharbeit einige wichtige Wörter zum gewählten Themenfeld aufgelistet. 
Natürlich kann/soll diese Liste von den Schülern ergänzt werden. 

Vielleicht könnt ihr die Arbeitsblätter auch gebrauchen...

Fantasiegeschichten Teil 1

Fantasiegeschichten Teil 2









Lernwörter Fußball EM

Bilderwörterbücher Krankenhaus

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Meine Kollegin Angelika hat für einen gebärdensprachlich kommunizierenden Schüler, der ins Krankenhaus muss, ein Bilderwörterbuch / Kommunikationsbuch erstellt. 



Auf Grundlage der Gebärdensprachbilder aus dem Großen Wörterbuch der Deutschen Gebärdensprache von Karin Kestner und den Symbolen aus dem PictoSelector sind zwei Wörterbücher mit den Bereichen "Behandlung / Pflege" sowie "Körper" entstanden. 



Danke Angelika, dass Du die Bilderwörterbücher mit uns teilst.
Vielleicht gibt es den ein oder anderen Schüler, der sie gebrauchen kann. Ich kann mir auch gut eine Verwendung im DAZ-Bereich vorstellen.



Bilderwörterbücher Krankenhaus

*Behandlung / Pflege*

*Körper* (ohne Geschlechtsorgane)

*Körper* (mit Geschlechtsorganen)









Abschied von der Hasenklasse

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Nach fünf spannenden, wunderbaren aber auch arbeitsreichen Jahren hat sich die Klassentür der Hasenklasse, zumindest für absehbare Zeit, geschlossen. Durch immer bessere Hörgeräteversorgung und auch durch die erfolgreiche inklusive Beschulung vieler Schülerinnen und Schüler sinkt die Schülerzahl an unserer Stammschule kontinuierlich. Das Arbeitsfeld des Gemeinsamen Lernens (Inklusion) wird immer größer. Neben dem Unterricht an der Schule, im Schulkindergarten und in der Frühförderung ist das Gemeinsame Lernen ein wichtiger Arbeitsbereich der Lehrerinnen und Lehrer für Sonderpädagogik. Insgesamt finde ich diesen Prozess sinnvoll, wenn auch die aktuelle Umsetzung alles andere als optimal ist. Somit haben wir eigentlich keine sinkenden Schülerzahlen, der Förderort der Schülerinnen und Schüler ist nur häufig ein anderer.

Eine Folge dieser Entwicklung ist, dass es immer weniger Klassen an der Stammschule gibt. Und diese Entwicklung hat dieses Schuljahr auch die Hasenklasse erreicht. 

Ich habe mir viele Gedanken gemacht, wie es mit mir und der Schule nun weitergehen soll.  Neben einem Tag im Gemeinsamen Lernen, bei dem ich fünf Schülerinnen und Schüler mit Hörschädigung an allgemeinen Schulen unterstütze, werde ich nun nach den Sommerferien eine Klasse 6/7 übernehmen. Dieser Schritt von der Primarstufe in die Sekundarstufe wird sicherlich nicht einfach sein, ich freue mich aber sehr auf meine neuen Aufgaben und vor allem auf mein neues Kollegenteam und mache mir schon viele Gedanken zur Strukturierung der Klasse und arbeite mich in erste Unterrichtsthemen ein.

Welche Konsequenzen hat diese Entwicklung für den Hasenklassen-Blog? Ich wollte eigentlich diesen Blog schließen und vielleicht nach einiger Zeit einen neuen starten, da ich sicherlich viele neue Materialien für die Sekundarstufe 1 erstellen werde. 
Ich habe mich jetzt aber dazu entschlossen, weiter im Hasenklassen-Blog zu schreiben und hier Ideen, Tipps und Materialien für interessierte Kolleginnen und Kollegen zu veröffentlichen. Ob dies auch weiterhin im Rahmen der Grundschulblogs geschieht, weiß ich noch nicht genau. Das wird die Zeit zeigen.

Vor einem halben Jahr wollte ein Fotograf einige Fotos mit gebärdensprachlich kommunizierenden Kindern machen und fragt bei mir nach. Diese Fotos sollten in einem Lehrbuch für den Sachunterricht erscheinen. Als der Fotograf dann tatsächlich kam und einige Schülerinnen aus der Hasenklasse fotografierte, musste auch ich spontan vor die Kamera.

 
aus: Umweltfreunde 3 ( 2016), Ausgabe Thüringen, Cornelsen-Verlag


Das Ergebnis kann man seit ein paar Wochen im neuen Lehrwerk "Umweltfreunde 3"  des Cornelsen-Verlags finden.


aus: Umweltfreunde 3 ( 2016), Ausgabe Thüringen, Cornelsen-Verlag


Für mich eine ganz seltsame Erfahrung, aber auch eine schöne Erinnerung an die Hasenklasse, die somit - zumindest im Lehrwerk - noch einige Zeit weiterexistiert.

*Ich wünsche euch schöne erholsame Ferien*




Rechnen nach den Ferien

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Hier kommt das erste Material für meine neue Mathegruppe Klasse 6. Ich habe aber auch Versionen für die Grundschule erstellt (Klasse 3 und 4).



Mit Bezug zu den Ferien werden die Grundrechenarten wiederholt. Diese Übung kann auch als Grundlage für das Erzählen von Urlaubsberichten dienen. Fächerübergreifend könnten Hauptstädte und Fahnen wiederholt werden.
Auf einem vorstrukturierten Arbeitsblatt können die Schüler sich selber Matheaufgaben ausdenken und erfahren so, wo ihre Mitschüler in den Ferien waren.




* Einen guten Start ins neue Schuljahr!*









Erweitern von Brüchen

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Da die Erweiterung von Brüchen für meine Mathelerngruppe doch nicht so einfach ist, wie ich dachte, habe ich ein kleines Selbstlernheft erstellt.




Ohne intensive Erklärungen konnten sich die Schüler das Thema selber erarbeiten. Demnächst gibt es auch noch ein Selbstlernheft zum Kürzen.




Erweitern von Brüchen

Das Selbstlernheft zum Kürzen und Bruchrechen-Dominos gibt es HIER


Kürzen von Brüchen

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Nach dem Erweitern von Brüchenübt meine Lerngruppe nun das Kürzen. Dazu habe ich ein weiteres Selbstlernheft erstellt.


Die Schüler können sich das Kürzen von Brüchen mit wenig Unterstützung selber erarbeiten.







Bruchrechenkreise selber zu zeichnen ist manchmal schwierig. Nach dem Hinweis, dass auf Seite 1 alle Bruchrechenkreise zu sehen sind, ging es mit Abgucken leichter. Eine gute Übung...


 Zur Abwechslung habe ich auch vier Dominos erstellt. Die beiden Dominos "Brüche" sind recht einfach und zur Einführung gedacht.



Bei den Dominos "Erweitern" und "Kürzen" muss manchmal schon intensiver nachgedacht werden.



Ich habe die Dominos auf unterschiedlich farbigem Papier ausgedruckt und laminiert. So kann man sie gut unterscheiden.

Zum Schluss haben wir noch ein Klatschspiel gespielt.
Ein Schüler hat einen Bruch genannt und die Mitspieler mussten mit Fliegenklatschen auf den richtigen Bruchrechenkreis schlagen. Der schnellste Schüler bekommt die Aufgabenkarte.





Kürzen von Brüchen

Dominos "Brüche"

Domino "Kürzen von Brüchen"

Domino "Erweitern von Brüchen"

Klatschspiel "Brüche"



 

Geometrisches Sticken / Fadengrafik

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Ich gebe es zu, den Textilunterricht habe ich mir nicht ganz freiwillig ausgesucht. So sehr ich Kunstunterricht mag, fällt mir doch der Zugang zum Textilunterricht noch etwas schwer, auch wenn sich meine Kolleginnen sehr bemühen, mir Ideen und Materialien näher zu bringen.

In einem Blog bin ich dann auf geometrische Kunst gestoßen, die ich interessant fand. Dort wird gezeigt, wie geomtrische Motive auf Papier und Leinwand gestickt werden. Da sieht nicht besonders schwer aus und passt zum schulinternen Curriculum für Klasse 6.

Und so ist meine aktuelle Unterrichtsreihe "Geometrisches Sticken / Fadengrafik" entstanden.  
Im Blog "Fourhang auf" wird die Technik sehr gut beschrieben. Mit meinen Schülern habe ich die dort vorgestellten Motive erarbeitet und auf Papier / Karton gestickt. 

Die Schüler sind sehr motiviert und sticken mittlerweile auch selbstgestaltete Motive. 






Nach und nach habe ich eigene Vorlagen erstellt. So hat sich ein Schüler Pfeil und Bogen gewünscht und natürlich durfte auch nicht die "I-Love-You-Hand", das Solidaritätszeichen der Gebärdensprachgemeinschaft" fehlen. 













Das Stickgarn und die Nadeln habe ich beim HEMA gekauft. 

Bei Labbé habe ich die Kartons zum Strahlen sticken gekauft, die sehr gut ankamen.



Hier gibt es noch einige Ideen aus anderen Blogs, die ich wahrscheinlich noch umsetzten werden:






Für einige Motive habe ich Vorlagen in Postkartengröße erstellt, so dass sie perfekt in einen kleinen Rahmen passen und ein schönes Weihnachtsgeschenk sind.

Natürlich gibts es auch Weihnachtsmotive. Die zeige ich in den nächsten Tagen ;-) 



 











Geometrisches Sticken zu Weihnachten

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Zum Abschluss der Unterrichtsreihe Geometrisches Sticken / Fadengrafik haben meine Schüler Karten und Bilder mit geometrischen Weihnachtsmotiven gestaltet. 

Eine ganz tolle Vorlage auch für jüngere Schüler gibt es von Edeltraud mit Punkten auf der Seite von Applytree.
Meine Schüler haben die Vorlage frei benutzt und individuelle Weihnachtsbäume geschaffen, die wir für unsere Weihnachtskarten nutzen.




Die Schüler haben teilweise Pailletten oder kleine Perlen eingefügt oder die Vorlage in Form einer Fadengrafik gestaltet. 




Ich habe selber noch einige Vorlagen erstellt für Karten und Bilder zur Weihnachtszeit.




Und auch im Sonnigen Klassenzimmer wurden tolle Stickkarten erstellt. Dort gibt es auch eine schöne Anleitung. 

Zum Thema Fadengrafik findet ihr bei der TU-Chemnitz weihnachtliche Motivvorlagen und Anleitungen.

Bei Ohhappyday gibt es auch eine schöne Idee zum Sternesticken. 

Und zuletzt möchte ich noch die weihnachtlichen Vorlagen von Mollie Johanson empfehlen. 


* Viel Spaß beim Sticken mit euren Schülern / Kindern 
und weiterhin eine schöne Vorweihnachtszeit *




Weihnachtliche Stickvorlagen









Verhaltenstraining

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An vielen Schulen wird die Trainingsraummethode umgesetzt. Zeigt ein Schüler herausfordernde Verhaltensweisen, die massiv den Unterricht stören, kann es für alle Beteiligten sinnvoll sein, den betreffenden Schüler in den Trainingsraum zu schicken. Dort hat er die Möglichkeit, sich in Ruhe mit seinem Verhalten auseinander zu setzen und die Klasse und der Lehrer können den Unterricht ungestört fortsetzen. 

An meiner Schule gibt es keinen Trainingsraum. Wir haben aber Partnerklassen, in die wir Schüler, die den Unterricht massiv stören, schicken können. Dort bearbeiten sie einen Rückkehrplan und setzen sich so mit ihrem Verhalten auseinander. Nach dem Ende des Unterrichts habe ich Zeit, auf Grundlage des Rückkehrplans mit dem Schüler das Verhalten zu besprechen.
Ich nutze diese Maßnahme allerdings nur sehr selten. Meistens reicht ein Hinweis auf die Klassenregeln oder eine Visualisierung (gelbe Karte). 

An meiner Schule sind auch Schüler mit einem zusätzlichen Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Lernen und in Geistiger Entwicklung. Für diese Schüler ist der normale Rückkehrplan schwer zu verstehen. Ich habe deshalb eine vereinfachte Version erstellt:



Außerdem gibt es einige Karten zur Reflexion, so dass die Schüler möglichst selbstständig den Rückkehrplan ausfüllen können. 




Solche Rückkehrpläne (wir nennen sie  „Verhaltenstraining“) sollten möglichst individuell gestaltet sein und die eigenen Klassenregeln beinhalten. Mithilfe des Picto Selectors lassen sich schnell individuelle Pläne sowie Reflexions- und Formulierungshilfen erstellen.







 




Winkel-Leporello

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Für meine Mathelerngruppe im 6. Schuljahr habe ich ein Winkel-Leporello erstellt, das sie selber bearbeiten müssen:




So soll das Ganze dann aussehen:
















Bäume finden und erkennen

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Letzten Herbst habe ich für meine Schüler ein kleines Baumheft erstellt. Es basiert auf der "Erlebe den Wald" - Fibel des BmEL. 

Dabei habe ich die Cliparts vom Worksheetcrafter benutzt. Vielen Dank an Fabian von www.worksheetcrafter.com, der dies ermöglicht!

Arnie hat auch schon Baum-Cliparts in ihrem schönen Material zum Laubbaum veröffentlicht, und mich daran erinnert, dass dieses Baumheft auf der Festplatte meines Rechners schlummert.

Und so sieht das Baumheft aus:





Ich habe alle Baum-Cliparts des Worksheetcrafters verwendet. Die Seiten sind bewusst nicht nummeriert, damit man einzelne Bäume auch aussortieren kann. Das Heft wird doppelseitig kopiert, es entstehen zwei identische Hefte.
 
Unter "Baumart" unterscheiden die Schüler zwischen Laub- und Nadelbaum. Die weiteren Informationen gibt es in der "Entdecke den Wald"-Fibel, in der Baumkartei von Daniela oder durch Suche im Internet.


Die Schüler können die Fom des Baums, seine Frucht und sein Blatt selber zeichnen, oder sie kleben die passenden Bilder ein:





Hier noch ein paar nützliche Links zum Thema "Wald" und "Bäume":




Bäume finden und erkennen


~Viel Spaß damit!~







einfaches Bildrezept Knetmasse

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Aus alltäglichen Zutaten kann man sehr preiswert Knete herstellen. Dazu habe ich ein einfaches Bildrezept für meine Schülerinnen und Schüler erstellt.



Die Zutaten gibt es in jedem Supermarkt. Statt frischer Zitrone (was sicherlich auch geht), verwende ich reines Zitronensäurepulver zur Entkalkung von Haushaltsgeräten vom Drogeriemarkt. Bei der Lebensmittelfarbe habe ich gute Erfahrung mit Gelfarben gemacht. Die gibt es z.B. sehr günstig bei Xenos.

 *Viel Spaß beim Selbermachen!*



Bildrezept Knetmasse









Der Herbst ist da!

TEACCH: Arbeitsmappen "kurz oder lang?"

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Erstellt für den Pänumerikunterricht meiner Mathegruppe. 







Kurz oder lang? Teil 1




Kurz oder lang? Teil 2






Ich laminiere die Vorder- und Rückseite in DinA4 einzeln und klebe beides mit einem breiten Klebestreifen (Paketklebeband durchsichtig) zusammen. Das hält gut und lässt sich einfach falten. Alternativ können die beiden DinA4-Seiten auch nebeneinander im Format DinA3 laminiert werden. Zwischen den beiden Seiten etwas Platz zum Falten lassen. Die Symbolkarten werden mit Klettband befestigt (für die zackige Seite ist Teppichverlegeband aus dem Baumarkt eine günstige Lösung). 


Kurz oder lang - Teil 1

Kurz oder lang - Teil 2


Adventskalender mit Gebärden und Piktogrammen

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Ich habe meinen "alten" Adventskalender mit Gebärdensprachbildern und Piktogrammen etwas überarbeitet, damit ich die Bilder besser auf dem iPad in der Klasse verwenden kann. Statt zwei Tagen auf einer DinA4-Seite hat nun jeder Tag seine eigene Seite. 





Ich habe auch eine verkürzte Version speziell für die Schule erstellt. Die Wochenenden fehlen, alle Seiten sind einzeln abrufbar. Die Seiten können dann beispielsweise morgens per E-Mail auf Klassen-iPads geschickt werden (so mache ich das an meiner Schule). 






Es freut mich, wenn ihr die überarbeitete Version auch gebrauchen könnt!


~ Eine schöne Adventszeit! ~










TEACCH: Arbeitsmappen "groß oder klein"

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Groß oder klein?







Die Vorlage ausdrucken und ausschneiden. Diese dann auf zwei Din A4-Seiten kleben und laminieren. Beide Seiten klebe ich mit einem breiten Klebestreifen (durchsichtiges Paketklebeband) zusammen.  Das hält gut und lässt sich einfach falten. Alternativ können die beiden DinA4-Seiten auch nebeneinander im Format DinA3 laminiert werden. Zwischen den beiden Seiten etwas Platz zum Falten lassen.
Zuletzt die Klett-Punkte aufkleben (gibt es zurzeit günstig bei Aldi). 

Download:

Groß oder klein - Teil 1

Groß oder klein - Teil 2



Reflexionskarten für Praktikantinnen und Praktikanten an Schulen

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In Nordrhein-Westfalen wurde das Eignungspraktikum (leider) mit dem Orientierungspraktikum kombiniert zu einem Eignungs- und Orientierungs-praktikum, das zu Beginn des Studiums stattfindet. Innerhalb von fünf Wochen und insgesamt 100 Anwesenheitsstunden bekommen die Praktikantinnen und Praktikanten einen umfassenden Einblick in das Berufsfeld einer Lehrerin oder eines Lehrers.
Neben einem Anfangs- und einem Zwischengespräch ist das Abschlussgespräch und die damit verbundene Reflexion ein wichtiger Bestandteil des Praktikums.

Um dieses Gespräch besser zu strukturieren, habe ich Reflexionskarten erstellt. Wir packen einen Beratungsrucksack:






Die Methodik lehnt sich an Unterrichtsnachbesprechungen aus dem empfehlenswerten Buch "Unterricht kompetenzorientiert nachbesprechen" von K. Köhler und L. Weiß, Beltz-Verlag, an. 







Inhaltlich habe ich mich an den Fragestellungen des Portfolios orientiert, das die Praktikantinnen und Praktikanten erstellen müssen. Zum Abschluss des Gesprächs ist mir eine Frage besonders wichtig, nämlich der "Blick von außen". Wie wurde unsere Schule wahrgenommen? Hat sich der Praktikant oder die Praktikantin wohlgefühlt? In Zeiten, wo sich Lehrkräfte die Schulen aussuchen können und nicht umgekehrt, ist es wichtig, auch einen "guten Eindruck" zu hinterlassen. Einige unserer ehemaligen Praktikantinnen und Praktikanten sind mittlerweile Kolleginnen und Kollegen. 




Download: Reflexionskarten Praktikum






Abschied vom Hasenklassenblog

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Die DSGVO wirft ihre Schatten auch auf die Hasenklasse. Ich haben diesen Blog vor mehr als fünf Jahren gegründet, um mein selbst erstelltes Material zu teilen, Kontakte zu anderen Lehrerinnen und Lehrern zu knüpfen und Ideen auszutauschen. Das hat bisher auch gut funktioniert.

Nun tritt am 25.05. die Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Da der Hasenklassenblog bei Blogger erstellt ist, einem Unternehmen von Google, weiß ich nicht, in wieweit  die DSGVO  "automatisch" beachtet wird. Meine - kurze - Auseinandersetzung mit einer angepassten Datenschutzerklärung hat mir bereits die Grenzen meiner Bereitschaft aufgezeigt, mich mit dieser Verordnung auch privat als Blogbetreiber auseinanderzusetzen. Der schuische Einfluss der DSGVO ist bereits groß genug, darauf möchte (und muss) ich mich in den nächsten Wochen konzentrieren.

Deshalb habe ich mich entschieden, den Blog Hasenklasse Anfang Mai zu beenden.


Es war mir ein Vergnügen, Materialien und Ideen mit Euch zu teilen. Als ich vor sieben Jahren eine neue Klasse in einem zielgleichen Bedingungsfeld übernommen hatte, war der Austausch unter den Bloggern für mich enorm bereichernd. Dieser Austausch hat sich in den letzten Jahren langsam auf Instagram verschoben. Dort werde ich als @Hasenlehrer weiterhin aus der Hasenklasse (die es so eigentlich seit zwei Jahren nicht mehr gibt) berichten. 







29. Februar - ein besonderer Tag

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Auf der Seite www.guckmich.tv gibt es viele Erklärfilme in Deutscher Gebärdensprache. Diese Filme nutze ich sehr gerne im Unterricht, da sie anschaulich, kindgerecht und natürlich aufgrund der Kommunikationsform perfekt für meine Schüler geeignet sind. 
Da die Filme untertitelt undlautsprachlich gedolmetscht werden, können auch  hörende Kinder sie sehr gut verstehen.

Im aktuellen Film geht es um den 29. Februar und das Schaltjahr. Dabei werden auch die drei Regeln zur Berechnung eines Schaltjahres anschaulich erklärt.

Passend dazu habe ich ein Arbeitsblatt erstellt.




 ~ Ich wünsche euch einen schönen 29. Februar! ~



Arbeitsblatt Schaltjahr







Adventskalender in Gebärdensprache

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Für die Klassen meiner beiden Schüler, die ich immer dienstags im Gemeinsamen Lernen unterstütze, habe ich einen Adventskalender in Gebärdensprache erstellt. 
Tag für Tag gibt es eine neue weihnachtliche Gebärde, ähnlich der Gebärde der Woche.



Ich habe die Tage bewusst nicht nummeriert, so dass die 24 Bildkarten individuell eingesetzt werden können und die Reihenfolge flexibel ist. In der Ecke rechts oben kann der aktuelle Tag eingetragen werden, So können bspw. in der Schule die Tage für das Wochenende ausgespart und nur ausgewählte Bildkarten verwendet werden.









Unten rechts sind vier Kerzen. Hier kann zur weiteren zeitlichen Orientierung die aktuelle Anzahl der jeweils brennenden Adventskerzen eingezeichnet werden. 

*Viel Spaß damit und eine schöne Vorweihnachtszeit!*







Material zum Präteritum

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Die Viertklässler der Hasenklasse lernen zurzeit das Präteritum.

In der Einführungsstunde gab es einen Text im Präsens und den gleichen Text im Präteritum. Beide Texte wurde ohne Kommentar nebeneinander gezeigt und anschließend kooperativ erarbeitet. Schnell wurden Unterschiede bei den Verben erkannt und der Bezug zur Vergangenheit hergestellt. Das Perfekt kannten die Schüler bereits, somit war der Schritt zum Präteritum nur ein kleiner. 

Die besondere Schwierigkeit für meine tauben Schüler ist die Unterscheidung von starken und schwachen Verben. Wie sie es bereits schon vom Perfekt kennen, müssen (leider immer) alle Verben im Wörterbuch gesucht werden. Dazu verwenden wir die Verbenwörterbücher (hier sind auch Perfekt und Präteritum erhalten), das Verbenverzeichnis für Hörgeschädigte (sicherlich auch für DaZ interessant) sowie die Verbtabellen und die genialen Wheels von Hueber.

Einige starke Verben müssen die Viertklässler auch auswendig lernen, allerdings liegt mein Unterrichtsschwerpunkt eher darauf, dass die richtige Verbform schnell im Wörterbuch oder per App gefunden und korrekt im Text verwendet wird. 

Für das Verbenwörterbuch habe ich eine "erste Seite" entworfen, mit deren Hilfe sich die Schüler schnell die Regeln zur Bildung des Perfekts und des Präteritums in Erinnerung rufen können. Diese Vorlage ist im Original nicht fertig gestaltet. Die Schüler müssen selber die Regeln und Endungen eintragen. 


Diese beiden Seiten werden auf ein Din A4 Blatt kopiert, gefaltet und in eine Din A5 Klarsichtfolie vor das Verbenwörterbuch geheftet.

Zur Unterscheidung von schwachen und starken Verben mache ich viele verschiedene Übungen, z.B. diese:

Hier müssen die Schüler das Verb im Präteritum suchen und ankreuzen, ob es stark oder schwach ist. 

Bevor einzelne Sätze und Texte ins Präteritum übertragen werden, üben die Schüler das sichere Konjugieren im Präteritum.





Immer wieder muss überprüft werden, ob das Verb stark oder schwach ist.  

Da meine Zweitklässler auch gerade das Konjugieren von Verben im Präsens üben, bietet es sich an, mit gleichen oder ähnlichen Arbeitsblättern zu arbeiten. 
Hier eine veränderte Version für meine Zweitklässler:


Zuletzt werden ausführlichere Texte in unterschiedliche Zeitformen (Präsens, Präteritum und Perfekt) übertragen und selber Texte verfasst - z.B. beim Erzählen vom Wochenende.
Und bald ist auch das Futur an der Reihe...


Hier sind ausgewählte Materialien:

Wörterbuchseite Perfekt und Präteritum

Starkes oder schwaches Verb

Verben in der Vergangenheit 1
Verben in der Vergangenheit 2
Verben in der Vergangenheit 3

Verben im Präsens und im Präteritum

Verben im Präsens



Und älteres Material zum Präteritum:

Unregelmäßige Verben im Präteritum










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